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Z**A
Der bisher schwächste Band ...
Als Teil der Reihe habe ich auch den vierten Band von »Gamers!« gerne gelesen; als einzelnes Buch hat es aber sehr wenig zu bieten – bisher der schwächste Teil der Reihe. Weiterlesen werde ich aber natürlich dennoch.Wer bis zum vierten Band gekommen ist, weiß ohnehin, worauf er sich bei der Gamers!-Reihe eingelassen hat: Auf das Chaos verschiedener Gamer, die Freundschaft und Liebe teilen und dabei in die eine oder andere Misere geraten, insbesondere deshalb, weil sie stets aneinander vorbeireden und aus jedem noch so normalen Gespräch irgendwie ein unüberschaubares Chaos und etliche böse Missverständnisse entstehen. Obwohl ich Soaps überhaupt nicht mag und obwohl Gamers! theoretisch nichts anderes ist, schätze ich die Reihe von Beginn an. Manchmal, wie hier, ist es aber fast schon zu extrem; da hat der Autor wirklich alles rausgeholt, um auch das einfachste Gespräch noch entgleiten und Missverständnisse aufkommen zu lassen. Im Zuge der Bände empfand ich auch den Protagonisten Keia teilweise nicht mehr ganz stimmig, weil er jetzt schon längere Zeit mit dem absoluten Schulidol zusammen ist und auch sonst ein Grüppchen von Freunden um sich geschart hat, sich dennoch viel zu gerne mitleidig in die alte Rolle des einsamen Taugenichts begibt.Der vierte Band spielt in den Sommerferien. Was waren das für Zeiten – Sommerferien im Jugendalter. Da dürfte man doch einen Band voller denkwürdiger, toller und liebevoller Szenen erwarten; insbesondere zwischen Karen und Keita. Dem ist aber leider überhaupt nicht so. Denn eigentlich beinhaltet der vierte Band nicht eine dieser liebevollen Schlüsselszenen, wie zum Beispiel die Dateszene im vorangehenden Band.Fazit: Das Buch an sich ist ziemlich schwach, profitiert aber davon, dass man die Protagonisten in den vorherigen drei Bänden trotz aller übertriebenen Konstruktionen ins Herz geschlossen hat, sodass man den Band als Teil der Reihe dennoch gerne und schnell liest – jedoch in der Hoffnung, dass es im fünften wieder toller wird.Die Reihe verfolgt übrigens, wenn man dem Autor im Nachwort Glauben schenkt, überhaupt kein Konzept, sondern wird von Band zu Band geschrieben und entwickelt sich so, wie es dem Autor gerade in den Sinn kommt. Das finde ich persönlich gar nicht schlimm; es mag so allenfalls wenig verwundern, dass die surrealen bzw. außerirdischen Elemente eines Protagonisten, wie sie im zweiten oder dritten Band einfließen, als unvollendeter Nebenstrang bisher völlig außer Acht gelassen wurden.
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3 weeks ago
1 month ago